Schedler Music verschärft Kritik an Live-Abrechnungsquote

Mit neuen Zahlen weist Schedler Music darauf hin, dass die Abrechnungsquote von Live-Konzerten „unverändert niedrig“ sei. Gleichzeitig baut der Verlag das eigene Live-Income-Controlling-System (LIC) aus.

Mit neuen Zahlen weist Schedler Music darauf hin, dass die Abrechnungsquote von Live-Konzerten „unverändert niedrig“ ist.
 
Schedler Music kontrollierte für das Jahr 2019 insgesamt 1688 Konzerte aus den unterschiedlichsten Genres, wobei abermals 934 Konzerte gar nicht oder nur zum Teil abgerechnet wurden – darunter auch ein Konzert-Highlight eines Top-Schlagerinterpreten mit mehreren 10.000 Zuschauern.
 
In Summe fehlen den Autoren und Verlegern seitens der Verwertungsgesellschaften somit bei diesen Konzerten nach wie vor mehr als die Hälfte der ihnen zustehenden Gelder.
 
Wir hoffen, dass diese 2019er-Gelder in den nun anstehenden Abrechnungen beinhaltet sein werden.
 
Der von Rudi Schedler geführte Verlag hat indes den Stillstand in der Corona-Zeit genutzt und die Digitalisierung vorangetrieben und das eigene Live-Income-Controlling-System (LIC) weiter ausgebaut, digitalisiert und automatisiert, wie Schedler erläutert: „Es ist uns gelungen, essenzielle Schnittstellen zu finden, wodurch nun ein Großteil – per Knopfdruck – das Konzert-Controlling vollautomatisiert und digitalisiert durchgeführt wird“.
 
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